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Freitag, 24 Juni 2016 04:00

Das ist Volk der Souverän

Briten stimmten gegen einen EU-Verbleib

Es hilft kein Gezeter mit düsteren Prophezeiungen: Die Bürger im Vereinigten Königreich haben sich immerhin mit einem Abstand von 3,8% bzw. mit 51,9% gegen einen Verbleib in der EU ausgesprochen. Nun werden in den nächsten Wochen zahlreiche unsinnige Szenarien gemalt. Großbritannien würde ein gespaltenes Land und es drohe ein Auseinanderdriften der verschiedenen Landesteile. Angespielt wird insbesondere auf Schottland, das in der EU bleiben wolle. Großbritannien stünde vor einem wirtschaftlichen Desaster. Zunächst wie immer: Vieles ist einfach nur ein Nachgeplapper der vorgegebenen Meinungen.

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Donnerstag, 31 März 2016 04:00

Großbritannien und der Brexit

Horrorszenarien und Wunschdenken

Die Stunde der Wahrheit naht. Am 23. Juni 2016 stimmt das britische Volk darüber ab, ob das Vereinigte Königreich weiterhin Mitglied der EU sein soll. Obwohl der britische Premier David Cameron in Verhandlungen mit der EU fast alle seine Forderungen durchsetzen konnte, sieht es – glaubt man neuesten Umfragen in UK – für einen Verbleib der Briten in der EU nicht gut aus und dies trotz unglaublicher Horrorszenarien für den Fall eines britischen Austrittes: 52% würden inzwischen, nicht zuletzt aufgrund der Ereignisse um die europäische Flüchtlingspolitik und der Sicherheitslage, den Brexit befürworten.

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Dienstag, 02 Juni 2015 04:00

Europa der Regionen

Modell oder Alibi gegen die EU – die Zukunft Europas

Europa und hier insbesondere die EU – so scheint es – stehen vor enormen Herausforderungen. Die Briten werden nach dem jüngsten klaren Wahlsieg (absolute Mehrheit) der „Tories“ darüber abstimmen, ob das Vereinigte Königreich Mitglied der EU bleiben soll. Aus anderen Gründen ist der EU-Verbleib Griechenlands, insbesondere in der Währungsunion, derzeit offen, Ausgang unbekannt! Hat das Modell einer immer größer werdenden EU seine Anziehungskraft verloren, wenn gleichzeitig Trends der Eigenständigkeit in vielen Mitgliedstaaten der EU erkennbar sind? Haben die Bürger Angst vor einer Überfremdung mit dem Verlust der jeweiligen eigenen Identität?

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Eine klare und deutliche Entscheidung der Vernunft

Es kann nach dem Schotten-Referendum aufgeatmet werden – nicht nur im Vereinigten Königreich. Auch in der EU und im nordatlantischen Bündnis NATO bleiben schwierige Entscheidungen zur Frage erspart, welche Rolle ein unabhängig gewordenes Schottland hätte spielen sollen.

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Die „Special relationship“ sind für Briten und Amerikaner unantastbar

Das Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten und United Kingdom war, ist und bleibt durch eine besondere Zusammenarbeit geprägt. Es sind spezifische Beziehungen, die schon immer durch gemeinsame Werte gepflegt wurden. Für die Politik in den USA und im Vereinigten Königreich haben die „Special relationship“ daher einen denkbar hohen Stellenwert. Dies hat einerseits historische Gründe und andererseits die gemeinsame englische Sprache als Grundlage. Historisch deshalb, weil die Briten bis zum Ausbruch der amerikanischen Revolution, die schließlich am 4. Juli 1776 zur Unabhängigkeitserklärung führte, in 13 „Kolonien“ in Amerika die Kolonialherren waren.

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