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Freitag, 07 Oktober 2022 12:08

Die Deindustrialisierung

Der Absturz

Vor wenigen Tagen kam die Stunde der Wahrheit ans Licht! Die Inflation galoppierte in Deutschland auf 10%. Geldentwertung nennt man so etwas deutlicher! Nicht „Verschwörungstheoretiker“ haben die Zahlen verkündet, sondern das Statistische Bundesamt. Deutschland und seine Wirtschaft (und ganz konkret die Industrie) stehen am Abgrund. Dem Land drohe aufgrund der Energiepreise eine Entwicklung „vom Industrieland zum Industriemuseum“, sagte jetzt  Markus Steilemann, neuer Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI).

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Donnerstag, 31 Januar 2019 14:13

Kohleausstieg – viel Theorie, wenig Substanz

„World’s Dumbest Energy Policy“

World’s Dumbest Energy Policy – übersetzt „Die dümmste Energiepolitik der Welt“! Mit dieser Schlagzeile überschrieb am 29. Jan. 2019 das weltweit berühmte und einflussreiche „Wall Street Journal“, eine der auflagenstärksten Zeitungen der USA, einen Kommentar zum geplanten deutschen Kohleausstieg. Da das „Wall Street Journal“ gleichzeitig sozusagen das Pflichtblatt der internationalen politischen und wirtschaftlichen Elite darstellt, gleich das Urteil der Zeitung einem vernichtenden Schlag gegen die deutsche Energiepolitik. Berlin habe bereits bisher unzählige Milliarden Euro für erneuerbare Energien verschwendet. Die Folge seien bereits für private Haushalte und die Wirtschaft mit die höchsten Energiepreise. Und jetzt, so das Blatt weiter, vernichte Deutschland seine einzige zuverlässige Energiequelle, nämlich die Kohle.

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Freitag, 05 Oktober 2018 09:35

Hambacher Forst wurde zum Politikum

Feindbild Kohle

Der Hambacher Forst wurde zu einem leider auch fundamentalistisch geprägten Symbol des Kampfes gegen das nach der Kernenergie neue energiepolitische Feindbild Kohle. Die Kernenergie wurde in Deutschland durch eine grüne Ideologie letztendlich nach Fukushima „besiegt“ – jetzt ist die „dreckige Kohle“ dran, die für alles Klimaübel dieser Welt verantwortlich sein soll. Es ging beim Protest im Hambacher Forst nicht primär um den Erhalt von 200 Hektar Wald, es ging um das neue Feindbild Kohle. Mit Klimaschutz und Ängsten lässt sich gar trefflich Stimmung beim Thema der Stromerzeugung durch die Kohle machen. Wer will schon kein gutes Klima? Die Kohle allgemein und Kohlekraftwerke im besonderen haben es in einer aufgeheizten Stimmungslage schwer. Beide wurden in die Defensive gedrängt. Sie sind im Verständnis fundamentalistischer Klimaretter, die am liebsten in unserer Wohnkultur Kamine und Kachelöfen verbieten würden, „Dreckschleudern“, Klimakiller und Luftverpester. Dies sind sie aber ausdrücklich nicht. Moderne Kohlekraftwerke sind umweltpolitisch vertretbar und Hightech pur. Wer andere Thesen vertritt, sollte einmal ein modernes Kohlekraftwerk besichtigen.

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Mittwoch, 21 März 2018 10:25

Kohlekraftwerke

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Das Beispiel Uniper

Elektrische Energie – in der Allgemeinheit als „Strom“ ein gängiger Begriff – ist keine normale Allerweltsware, sondern ein außerordentlich wichtiges strategisches Produkt sowohl für die privaten Haushalte als auch für die Wirtschaft. Ohne die gesicherte Teilhabe am Strom läuft buchstäblich nichts. Strom erleuchtet nicht nur die Wohnungen und die Straßen; elektrische Energie treibt die verschiedenen Haushaltsgeräte einschließlich elektrischer Zahnbürsten und Rasierapparate an. In der Wirtschaft ist die Elektrizität ein zentraler Produktionsfaktor: Maschinen, Anlagen und logistische Einrichtungen stünden ohne Strom still ebenso wie Aufzüge oder Eisenbahnen bzw. Nahverkehrssysteme. Ohne Elektrizität keine Funktionsfähigkeit in den Krankenhäusern, kein Internet und keine Kommunikation. Und sollte dem automobilen Elektroantrieb tatsächlich der Durchbruch gelingen, wird die Stromerzeugung noch erheblich an Bedeutung gewinnen. Irgendwoher muss der Strom für den Antrieb der Fahrzeuge ja kommen.

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