Eine Idee hat sich politisch überlebt:
Die Grünen im Tief
Die Grünen verlieren immer mehr die Zustimmung durch ihre ehemalige Wählerklientel; sie befinden sich im Stimmungstief. Nach jüngsten Umfragen verliert die Partei bundesweit ein Drittel ihrer Wähler. Nur noch bescheidene 6% der Deutschen würden den Grünen derzeit bundesweit ihre Stimme geben. In wenigen Wochen droht der Partei in Nordrhein-Westfalen ein Fiasko. Dies sind keine guten Botschaften für die vor 37 Jahren in Karlsruhe gegründete Partei, die damals fundamental ausgerichtet war. Sie setzte seinerzeit auf zwei Zielrichtungen: Kampf gegen die Kernenergie und die programmatische Umsetzung unsinniger Thesen (wie sich später herausstellte) des Club of Rome. Dieser hatte sich mit seiner 1972 veröffentlichten Studie „Die Grenzen des Wachstums“ köstlich blamiert, weil alle Hiobsszenarien (es gäbe z.B. 1992 kein Öl mehr) nicht eintraten. Im Gegenteil – es gibt heute mehr Öl denn je. Auch das vor 40 Jahren angekündigte totale Waldsterben in Deutschland erwies sich als Panikmache.
Die Deutsche Umwelthilfe und die Blaue Plakette
Resch ist nicht mehr ernst zu nehmen
Muss man Jürgen Resch kennen? Eigentlich nicht, wenn man einmal davon absieht, dass er sich gerne zur Quasi-Bundesregierung erhebt. Er ist aber lediglich Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), eine Mini- bzw. Nichtregierungsorganisation mit ca. 83 Beschäftigten (laut eigenem Jahresbericht), die sich gerne in den Medien viel wichtiger darstellt, als sie in Wirklichkeit ist. Leider gehen gerade viele Medien den plakativen Botschaften des Jürgen Resch und seiner DUH vor allem in Sachen Stickstoffdioxide ungeprüft auf den Leim. Er führt u.a. einen permanenten Kleinkrieg gegen die meisten Firmen der Automobilindustrie – aber auch gegen die Bundesregierung. Toyota kommt allerdings bei der DUH gut weg (siehe unseren Beitrag „Politik und Hysterie“ vom 31. Mai 2016). Die Japaner haben ja auch inzwischen eingeräumt, die DUH finanziell zu fördern …
Unnötige Eigentore beim Dieselantrieb
Gibt die Autoindustrie den Diesel auf?
Wo bleibt der unternehmerische Mut? Knicken jetzt die Automanager beim aktuellen Trommelfeuer gegen den Diesel vor dem vereinigten Kraftwerk des Einheitsjournalismus und der selbsternannten Verkehrsfachleute ein? Es sieht leider so aus. Die Kapitulation einiger Autochefs vor Medien, die oft kritiklos ohne Background die angeblich richtigen Argumente der selbsternannten Umweltschützer der Nichtregierungsorganisationen übernehmen, ist offenbar da!
Wenn Ideologen Klima- und Wetterapostel spielen:
Hochwasser und Scharlatane
Es war ja zu erwarten. Unmittelbar nach den Hochwasserkatastrophen in Baden-Württemberg und Bayern melden sich wieder selbsternannte Fachleute zu Wort, die es ja schon immer gewusst haben. Schuld an den verheerenden Überschwemmungen etwa in Simbach am Inn sei der durch den Menschen verursachte Klimawandel, dessen Anstieg vorwiegend durch Emissionen verursacht würde. Auch große Zeitungen wissen es ganz genau: der Mensch verschärft die Extreme. Ach Leute, wenn es so einfach wäre …