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Das Beispiel Uniper

Elektrische Energie – in der Allgemeinheit als „Strom“ ein gängiger Begriff – ist keine normale Allerweltsware, sondern ein außerordentlich wichtiges strategisches Produkt sowohl für die privaten Haushalte als auch für die Wirtschaft. Ohne die gesicherte Teilhabe am Strom läuft buchstäblich nichts. Strom erleuchtet nicht nur die Wohnungen und die Straßen; elektrische Energie treibt die verschiedenen Haushaltsgeräte einschließlich elektrischer Zahnbürsten und Rasierapparate an. In der Wirtschaft ist die Elektrizität ein zentraler Produktionsfaktor: Maschinen, Anlagen und logistische Einrichtungen stünden ohne Strom still ebenso wie Aufzüge oder Eisenbahnen bzw. Nahverkehrssysteme. Ohne Elektrizität keine Funktionsfähigkeit in den Krankenhäusern, kein Internet und keine Kommunikation. Und sollte dem automobilen Elektroantrieb tatsächlich der Durchbruch gelingen, wird die Stromerzeugung noch erheblich an Bedeutung gewinnen. Irgendwoher muss der Strom für den Antrieb der Fahrzeuge ja kommen.

Publiziert in Aktuelle News

"Stark wie noch nie"

Siemens ist schon traditionell ein reiches Unternehmen – sogar ein sehr reiches! Früher bezeichnete man den Koloss als eine „Bank“ mit angeschlossener Elektroabteilung. Der Riesentanker wird – gelegentliche Krisen in einzelnen Geschäftsfeldern hin oder her – immer größer. Dies ist schön für die deutsche Wirtschaft und sei Siemens aufrichtig gegönnt. Bei der Jahrespressekonferenz für das abgelaufene Geschäftsjahr 2016/17 (1.10 bis 30.9.) berichtete am 9.11.2017 der Siemens Chef und eigentlich bodenständige Bayerwaldler Josef (Joe) Kaeser über ein Brillantfeuerwerk neuer guter Siemens-Rekordzahlen. Der Umsatz des größten deutschen Technologiekonzerns stieg auf 83 Milliarden Euro und der Vorsteuergewinn auf 9,5 Milliarden Euro. Selbst nach Steuern beträgt der Gewinn 6,2 Milliarden Euro. Siemens, so Kaeser vor der Presse, sei „stark wie noch nie“.

Publiziert in Aktuelle News
Montag, 22 Juni 2015 16:11

Wasserkraft

Publiziert in Energie & Infrastruktur
Donnerstag, 30 April 2015 04:00

Klima, Arbeitsplätze und Energiewende

Auf zum letzten Gefecht

Rechtzeitig vor dem 1. Mai 2015 rief unter anderem die Gewerkschaft IG BCE zu einer Großdemonstration gegen die Kohlepolitik der Bundesregierung auf. Und tatsächlich demonstrierten 15.000 Beschäftigte aus der Braunkohlenwirtschaft der Lausitz, aus Sachsen und dem Rheinland (Reviere und Kraftwerke) in Berlin für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Aber auch die Kraftwerkebetreiber sehen die Grundlagen für den wirtschaftlichen Betrieb ihrer fossilen Anlagen gefährdet, wenn weitere Abgaben für Kohlekraftwerke Realität werden.

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