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Bedeutungsverlust 2017

Was funktioniert noch in Deutschland? Premieren-ICEs zwischen Berlin und München bleiben bereits mit den Ehrengästen auf der Strecke liegen; die eventuell notwendige Verteidigung der Ostseeausgänge wird dann einmal verschoben, weil die gesamte deutsche U-Boot-Flotte bis weit in das Jahr 2018 nicht einsatzfähig ist und Österreich führt uns vor, wie Bundesregierung machen geht. Die Eröffnung des Berliner Flughafen wurde wieder einmal verschoben und die Elbvertiefung zum Hamburger Hafen entwickelt sich seit 15 Jahren zur schier unendlichen Geschichte. Und für das Managen einer Energiewende ist Deutschland im Ausland nun wirklich kein Vorbild, wenn man nur an die riesige Subventionsmaschinerie für die Erneuerbaren denkt, die in Deutschland zu Energiepreisen führen, die unsere Wettbewerbsfähigkeit gefährden. Dies sind nur einige Beispiele

Publiziert in Aktuelle News
Donnerstag, 31 August 2017 15:12

Hochgeschwindigkeitsstrecke Berlin-München

Vernachlässigte Schienenmobilität

Die Bahn lobt sich. Mit Tempo 300 durch Deutschlands Mitte, heißt es in einer Pressemitteilung. Jetzt wurden letzte Teilstrecken zwischen Bamberg und Erfurt getestet und noch in diesem Jahr, Anfang Dezember 2017, soll es dann endlich auf der gesamten Strecke Berlin-München losgehen. Dann soll die Fahrzeit – vorausgesetzt man bucht den nur dreimal täglich je Richtung eingesetzten ICE Sprinter – für die 623 Kilometer lange Strecke knapp unter vier Stunden (3 Stunden, 55 Minuten) betragen. Der „normale“ ICE, der stündlich verkehrt, wird bei mehr Haltepunkten vier Stunden und 15 Minuten benötigen. Derzeit liegt die Fahrzeit der ICE-Züge noch bei etwas mehr als sechs Stunden. Immerhin ist die Zeitersparnis von ca. 2 Stunden schon ein Argument für Geschäftsreisende vom Flugzeug (erst recht vom eigenen Fahrzeug) auf die Bahn umzusteigen, zumal der Berliner Hauptbahnhof im kurzen Fußwegbereich etwa zur politischen Schaltzentrale liegt. Auch z.B. die wichtigsten Wirtschaftsverbände sind in wenigen Taximinuten in Berlin vom dortigen Hauptbahnhof erreichbar.

Publiziert in Aktuelle News
Mittwoch, 04 März 2015 02:00

Ist die Bahn ein schlechter Verlierer?

Nürnberger S-Bahn-Netz erhält einen neuen Betreiber

Große Aufregung im Nürnberger Land. Die dortige S-Bahn, derzeitiger Streckenumfang 224 Kilometer, soll ab 2018 – zunächst bis 2030 – einen neuen Betreiber erhalten. In einem Bieterverfahren der BEG (Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH) hat sich die deutsche National Express Rail GmbH, eine Tochtergesellschaft des britischen Mobilitätsunternehmens National Express Group Plc, Birmingham, gegen den bisherigen Platzhirsch Deutsche Bahn Regio durchgesetzt. Und dies ausgerechnet in der Metropolregion Nürnberg, die für die Bahn durch die erste deutsche Eisenbahnstrecke zwischen Nürnberg und Fürth zugegeben eine gewisse bahnhistorische Bedeutung hat.

Publiziert in Aktuelle News
Montag, 01 Oktober 2012 02:00

Bombardier