Unser aktueller Januar-Report steht ganz im Zeichen der Themen Landwirtschaft und Ernährung. Aktueller Anlass war die Internationale Grüne Woche mit dem Partnerland Ungarn.
Die deutsche Landwirtschaft ist zusammen mit der Ernährungsindustrie der wichtigste Garant für eine hohe Versorgungssicherheit der deutschen Bevölkerung mit Lebensmittel. Über diese schon sehr wichtige Aufgabe hinausgehend, sind aber sowohl die Landwirtschaft als auch die Ernährungsindustrie wichtige Akteure der Wirtschaft allgemein, sei es in der Rolle als bedeutender Beschäftigungsfaktor oder als Investor. Leider werden diese Aufgaben nicht immer gewürdigt. Unserer Bauern werden mit den Themen einer angeblichen industriellen Landwirtschaft oft stigmatisiert; der Ernährungsindustrie ginge es um globale Macht zu Lasten der Endverbraucher, um die Essgewohnheiten der Bevölkerung zu beeinflussen. Als Beispiel muss ein ideologisch fundamentalistisch geprägter „Konzernatlas zur Agrar- und Lebensmittelindustrie“ herhalten.
Doch gerade die deutsche Ernährungsindustrie ist breit aufgestellt. Oft dominieren sogar noch mittelständische, traditionsreiche familiengeführte Unternehmen, etwa im Bereich der Milch-, Butter- und Käseprodukte. Die deutschen Verbraucher können auf eine Vielfalt von gesunden Produkten zurückgreifen. Auch die deutschen Landwirte sind sich ihrer Verantwortung – u.a. in der Tierhaltung – sehr wohl bewusst. Auch kann nicht oft genug die segensreiche Rolle der Bauern als Gestalter unserer Landschaftspflege hervorgehoben werden.
Wie ernähren wir uns künftig? Wird die Ernährung Teil der Weltanschauung, bei der etwa der Fleischkonsum ebenfalls ideologisch gesehen wird? Unser Report versucht Orientierung und Antworten zu geben.
