Wie sich die SPD selbst zerlegt
Der Niedergang einer großen Partei
Deutschlands älteste Partei, die 1863 gegründete verdienstvolle SPD, krebst laut aktuellen Umfragen (Stand März 2021) auf Bundesebene mit 15 bis 16% am absoluten Tiefpunkt seit Ende des 2. Weltkrieges herum. Man hätte es nicht für möglich gehalten, dass das schon beschämende Ergebnis von 20,5% Stimmenanteil bei der Bundestagswahl 2017 noch weiter nach unten abrutschen könnte. Häme oder Schadenfreude kann darüber kein Demokrat haben, denn die deutsche Sozialdemokratie hat sich um Deutschland (konkret nach dem 2. Weltkrieg in der Bundesrepublik) verdient gemacht. Und hätten andere Parteien in der Endphase der Weimarer Republik den Mut der SPD gehabt (bei der 1933 stattgefundenen Abstimmung zum „Ermächtigungsgesetz“), wäre Deutschland vielleicht die Katastrophe des 2. Weltkrieges erspart worden.
Alarm in der deutschen Wirtschaft
Grün-Rot-Rot auf Bundesebene vorn
Das insgeheim bei der CDU befürchtete Szenario einer grün-rot-roten Koalition auf Bundesebene könnte bald konkret werden. Würde heute, Anfang März 2020, ein neuer Bundestag gewählt, hätte Robert Habeck von den Grünen große Chancen, Bundeskanzler zu werden. Nach dem aktuellen ARD-Deutschlandtrend/Infratest vom März 2020, erreicht ein grün-rot-rotes Bündnis im Bundestag 48% der Stimmen. Diese wäre eine klare Mehrheit bei den Bundestagsmandaten, da sieben Prozent der Stimmen für „Sonstige Parteien“ wegen der Sperrklausel unter den Tisch fallen. Wiederholt hat der „WirtschaftsReport“ eine grün-rot-rote Entwicklung kommentiert und diese wird so sicher wie das Amen in der Kirche auch kommen, wenn sie rechnerisch aufgeht, d.h. wenn Grüne, Sozialdemokraten und Linke eine Mehrheit haben. Zu groß ist für die Grünen die Verlockung, den Bundeskanzler stellen zu können. Eine grün-rot-rote Koalition (Generalproben siehe Berlin und Bremen) auf Bundesebene wäre vermutlich ein Super-Gau für die Wirtschaft und somit auch für den Bestand der Arbeitsplätze. Und zwar nicht nur in der Schlüsselbranche Automobilwirtschaft inklusive der Zulieferer.
Kabale und Liebe
Ein Trauerspiel nach Berliner Art
Erster Akt: Messerattacke in Chemnitz; es folgen Demonstrationen und Gegendemonstrationen. Die Kanzlerin und ihr Regierungssprecher waren sich schnell einig. In Chemnitz habe es „Hetzjagden“ gegeben. Als Beweis dient ein Kurzvideo. Chemnitz wird zum deutschen Politikum.
Es geht schon „gut“ los
Offener Dissens zwischen Seehofer und Merkel
Dies kann ja noch heiter werden. Kaum ist die neue Regierung vereidigt, gehen die Meinungsverschiedenheiten – und dies innerhalb der Unionsparteien – zwischen der Kanzlerin und dem neuen „starken“ Innenminister Horst Seehofer schon los. Und diese sind keineswegs so harmlos, weil Seehofer gleich zu Beginn Pflöcke einschlägt. Seehofer hat gegenüber BILD betont, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört. Deutschland – so der CSU-Chef – sei vom Christentum geprägt, dazu gehörten der Sonntag, kirchliche Feiertage und Rituale wie Ostern, Pfingsten und Weihnachten.
Schlechter Start für Angela Merkel
Neue Regierung mit Fragezeichen
Die jetzt vereidigte neue „GroKo“ wird wohl keine gute Regierung für unser Volk. Die Basis ist ein Koalitionsvertrag des Geschwafels (siehe hierzu unseren Beitrag „Ein neuer Aufbruch, eine neue Dynamik – mit wem bitte?“).