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Dienstag, 17 Februar 2015 02:00

Kulturbanausen oder Realisten

Neuer Konzertsaal in München?

In München streiten sie einmal wieder um eine „weltbewegende“ Sache. Es geht um die Frage, ob die Stadt einen neuen Konzertsaal braucht oder ob man das beeindruckende Kulturzentrum Gasteig „entkernen“ soll, um anschließend einen neuen Konzertsaal einzubauen. Zunächst muss man wissen, dass im erst 1985 eröffneten „Gasteig“ u.a. ein riesiger Philharmoniesaal mit fast 2.400 Plätzen, einschließlich einer großen Konzertorgel, vorhanden ist. Ebenfalls im Gasteig befindet sich der Carl-Orff-Saal etwa für Kammerkonzerte (immerhin auch 600 Plätze) sowie ein kleiner Konzertsaal mit 200 Plätzen. Bis zur Eröffnung des Gasteigs fanden die großen Konzerte im Herkulessaal der Münchener Residenz statt. Der Herkulessaal mit immerhin 1.270 Plätzen wird heute auch ebenfalls für Konzerte genutzt. Auch im Herkulessaal ist eine Orgel eingebaut.

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Die Verhältnisse sind wieder zurechtgerückt

Die CSU hat unter Horst Seehofer bei den Landtagswahlen am 15. September 2013 ihre Führungsposition mit der absoluten Mehrheit eindrucksvoll unterstrichen. Bereits bisher stellte die CSU seit dem 21. Dez. 1946 mit Ausnahme der Viererkoalition zwischen 1954 bis 1957 sämtliche Ministerpräsidenten und ist somit nach dem 2. Weltkrieg die am längsten regierende Partei in Europa.

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Lehren aus dem Bürgerentscheid in München zur 3. Startbahn am Flughafen München

Circa 30 km außerhalb vom Zentrum der Münchener Innenstadt befindet sich das internationale Luftverkehrsdrehkreuz Flughafen München. In einem Bürgerentscheid haben sich nach dem vorläufigen Endergebnis 54,3% der abstimmenden wahlberechtigten Münchner Bevölkerung in der Stichfrage jetzt gegen den Ausbau mit einem dritten Start- und Landebahnsystem entschieden. Dies sind gerade 181.675 Stimmen oder 17,59% aller Stimmberechtigten (1.032.855).

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Vom höheren Gut

Was hat Vorrang? Individuelle persönliche Interessen mit Egoismen oder aber die Allgemeinheit? In der deutschen Gesellschaft können kritische Bürger, die ja ausdrücklich durchaus gewollt sind, aber nur dann seriöse Gesprächspartner sein, wenn sie zu einer fairen Güterabwägung von Vor- und Nachteilen für die Gesamtheit bereit sind und demokratisch zustande gekommene Entscheidungen anerkennen. Um was geht es?

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Die Flughäfen München und Nürnberg müssen durch „Andockung“ besser vernetzt werden

In München droht ein weiteres „Stuttgart 21“. Dies könnte, wie für die CDU im sicher geglaubten Baden-Württemberg, der bayerischen CSU in zwei Jahren die Macht kosten, nachdem bereits jetzt die einst „staatstragende“ große CSU nur noch durch eine Koalition mit der FDP den Ministerpräsidenten stellt. Dies war zu guten Zeiten eines Alfons Goppel, Franz Josef Strauß oder Edmund Stoiber undenkbar. Noch bei der Landtagswahl 2003 erreichte die CSU 60,67% und stellte im Landtag eine Zweidrittelmehrheit. Vorbei sind die seligen Zeiten. Bei der Landtagswahl 2008, deren Ergebnisse die Grundlage der derzeitigen Landesregierung unter Ministerpräsident Horst Seehofer bilden, sackte die CSU dramatisch auf 43,4% ab und verlor 17,3% der Stimmen. Daran muss heute erinnert werden, wenngleich inzwischen die CSU sich wieder erholten konnte, freilich noch lange nicht auf das alte Niveau jenseits von 50%.

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